Aktion Schwalbenfreundliches Haus und Schwalbenfreundliche Gemeinde 2017

8. Aktion zur Artenschutzauszeichnung startet

Rauchschwalben - Foto: Uwe Müller
Rauchschwalben - Foto: Uwe Müller

Bereiten sie Schwalben einen wohnlichen Empfang und bewerben sich um die Artenschutzauszeichnung „Schwalbenfreundliches Haus“ oder „Schwalbenfreundliche Gemeinde“. Der NABU Untertaunus sucht auch in 2017 Menschen, die sich besonders um den Erhalt und die Verbesserung der Lebensbedingungen für die noch in diesem Monat zu erwartenden fliegenden Frühlingsboten kümmern. Bewerbungen können, möglichst mit Bildern illustriert, per Mail unter info@nabu-untertaunus.de bis zum 30. September 2017 abgegeben werden.

 

 

Der Winter ist langsam Vergangenheit, die kühlen Tage wechseln sich zunehmend mit milden Frühlingstemperaturen ab. Gute Voraussetzungen für die Ankunft von Rauch- und Mehlschwalben, die nun aus ihren südlichen Winterquartieren zurückkehren und schon bald ihre alten Nester beziehen oder neue bauen wollen. Das Naturschutzrecht schützt strikt die hoch oben unter Dachvorsprüngen kunstvoll erbauten Nistplätze. Trotzdem werden Nester noch immer durch Hausbesitzer zerstört wurden, denen eine blankgeputzte Fassade mehr Wert ist, als Rücksicht auf gefiederte Mitbewohner. Daneben fallen Nester auch natürlichem Verfall zum Opfer oder werden von anderen Vögeln zerstört. Kein guter Start für die zurück kehrenden Schwalben, die nun mühselig und oft ohne geeignetes Nistmaterial neue Nester bauen müssen, bevor das Brutgeschäft beginnen kann.

 

Verständnisvolle Menschen und Gemeinden, die den munteren Flugkünstlern hier unter die Flügel greifen, sind dringend erforderlich, um dem seit Jahren zu beobachtenden Rückgang der Schwalbenbestände entgegen zu wirken. Hierzu bieten sich eine Vielzahl von Möglichkeiten an. Die bestehenden Nester an Ort und Stelle zu belassen ist sicherlich der einfachste Weg. Daneben ist es hilfreich, künstliche Nisthilfen oder Material zum Nestbau, wie lehmhaltige, feuchte Erde, anzubieten oder insektizid freie Gärten zu unterhalten, die den Vögel ausreichende und gesunde Nahrungsquellen bieten.

 

Die Schwalben danken es durch eine höchst erfolgreiche und effiziente Verringerung der Insektenvorkommen. So nutzen die menschlichen „Nist-Helfer“ sich selbst und können die kommenden lauen Sommerabende auf Terrasse oder Balkon mit weniger unliebsamen Gästen genießen.

 

Nähere Informationen zu Hilfsmöglichkeiten und der Artenschutzauszeichnung sind per Mail unter info@nabu-untertaunus.de zu erhalten.


Schwalben in Not - auch in 2016 wurden Schwalbenfreunde ausgezeichnet

7. Vergabe der beliebten Artenschutzauszeichnung im Jahr 2016

Anlässlich der 7. Aktion zur Artenschutzauszeichnung konnten insgesamt 14 Schwalbenfreunde ausgezeichnet werden. Sie sind in allen Gemeinden und Städten vertreten, die zum Zuständigkeitsbereich der NABU Gruppe Untertaunus zählt. So kamen Bewerber aus Taunusstein, Heidenrod, Bad Schwalbach und Schlangenbad bzw. deren Ortsteilen. Das anhaltende Interesse zeigt uns, dass sich die kleinen Flugkünstler ungebrochener Beliebtheit erfreuen und viele Schwalbenfreunde an ihrer Seite wissen.

Inzwischen sind bereits mehrere Monate seit dem Abflug der Schwalben in den Süden vergangen. Das neue Jahr naht und mit ihm wird auch eine neue Schwalbensaison eingeläutet. Bevor die geschickten Flieger im Frühjahr zurück kehren, können auch jetzt bereits erste Vorkehrungen getroffen werden, um ihnen die nächste Brutsaison zu ermöglichen. Wollten Sie nicht schon immer eine Nisthilfe an Ihrem Haus anbringen? Dann ist es nie zu früh, sich nach Anbietern umzusehen und die künstlichen Nester unter dem Dach anzubringen. Sollten Sie Fragen hierzu haben, können Sie sich gerne unter Kontakt an uns wenden.

Auszeichnung der Gemeinde Langenseifen als Schwalbenfreundliche Gemeinde

Am 17. September 2016 konnte im Rahmen der Einweihungsfeier des neuen Schwalbenhauses in Langenseifen dieser Ortsteil von Bad Schwalbach als Schwalbenfreundliche Gemeinde ausgezeichnet werden. Ortsbeirat und Heimatverein Langenseifen haben hier zusammen mit vielen ehrenamtlichen Helfern aus dem Ort ein vorbildliches Beispiel für gemeinsames Wirken zum Nutzen des Naturschutzes gegeben. Sie planen noch weitere Maßnahmen, die die Bedingungen für die heimische Flora und Fauna erhalten und verbessern sollen. Der NABU-Untertaunus gratuliert zur erfolgreichen Errichtung des Schwalbenhauses, wünscht einen raschen Bezug des geradezu luxuriösen "Mehrfamilienhauses" und noch viel Freude an künftigen Projekten.


Schwalben in Not - Helfen auch Sie!

7. Aktion zur Artenschutzauszeichnung läuft

Haben Sie dieses Jahr erstmals Maßnahmen zum Schutz heimischer Schwalbenarten bei sich verwirklicht oder helfen Sie schon länger den hiesigen Schwalben beim Überleben? Dann sollten Sie sich bis zum 30. August 2016 an der 7. Artenschutzauszeichnung „Schwalbenfreundliches Haus“ des NABU Untertaunus beteiligen. Gesucht werden auch in diesem Jahr  Menschen, die an ihren Häusern natürliche Nester dulden, den Nestbau fördern oder künstliche Nisthilfen anbieten. Aber nicht nur Privatpersonen sind hier angesprochen, auch Gemeinden sind aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligten. Sie können als „Schwalbenfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet werden, wenn sie sich für den Fortbestand und die Neuansiedlung von Schwalben aktiv einsetzen. Bewerbungen sind entweder per Mail an nabu-wildtierundwald@web.de oder über die Telefonnummer 06107 – 981581 möglich. Der erste Vorsitzende des NABU Untertaunus, Uwe Müller, freut sich auf viele interessierte Schwalbenfreundinnen und Schwalbenfreunde. Es wird gebeten, Bewerbungen per Mail möglichst ein digitales Foto beizufügen, aus der Art und Umfang der geleisteten Schutzmaßnahmen ersichtlich sind. Die Auszeichnungen werden voraussichtlich im Herbst 2016 vom NABU Untertaunus verliehen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.nabu-untertaunus.de  oder per Mail an info@nabu-untertaunus.de.

Schwalben ausdrücklich erwünscht!

6. Aktion zur Artenschutzauszeichnung

Mehlschwalbe - Foto: Uwe Müller
Mehlschwalbe - Foto: Uwe Müller

Auch die 6. Artenschutzauszeichnung „Schwalbenfreundliches Haus“ des NABU Untertaunus im Jahr 2015 wurde erfolgreich beendet. Erneut konnten drei Bewerber ausgewählt und ausgezeichnet werden, dies waren im Einzelnen:

  • Hela Fuhr aus Heidenrod-Laufenselden
  • Familie Ganser aus Heidenrod-Nauroth
  • Egon Hartenfels aus Heidenrod-Niedermeilingen

Herzlichen Glückwunsch an diese Schwalbenfreunde und viel Spaß weiterhin an den gefiederten Mitbewohnern.

 


Aktion Schwalbenfreundliches Haus

5. Vergabe der beliebten Artenschutzauszeichnung im Jahr 2014

Mehlschwalben - Foto: Uwe Müller
Mehlschwalben - Foto: Uwe Müller

Hilfe für heimische Schwalben die ankommt
Auch in diesem Jahr konnten wieder viele Schwalbenfreunde für ihr Engagement zur Verbesserung der Lebens- und Brutbedingungen für die heimischen Schwalben mit der Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ ausgezeichnet werden, darunter sogar zwei „Wiederholungstäter“. Die inzwischen schon traditionsreiche Aktion des NABU Untertaunus fand damit zum fünften Mal mit stetig steigenden Teilnehmernzahlen statt. „Es ist äußerst erfreulich, wie das Bewußtsein, dass jeder etwas für die Natur vor der eigenen Haustür tun kann, in der Bevölkerung gewachsen ist“ so Uwe Müller vom NABU-Untertaunus. In diesem Jahr wurden bereits zum zweiten Mal Beate Borchers aus Algenroth und Familie Fraund aus Hambach ausgezeichnet, neu hinzu kamen Kurt Bücher aus Hambach, Alexander Jandl aus Niederlibbach, Herbert Mernberger aus Fischbach, Harald Kunz und Sabine Schubert aus Niedergladbach, Renate Schauss aus Hahn, Manuela Müller aus Wehen, Sylvia Scholl und Irene Schneider aus Obermeilingen, Bärbel Wolf und Wolfgang Billerbeck aus Wehen, Helga und Günter Heller aus Lindschied sowie Heiko Phillipps aus Kemel.

Jede Unterstützung zur Bewahrung und Neuansiedlung von Schwalben trägt zum ökologischen Gleichgewicht im unmittelbaren Umfeld der Nester bei. Schwalben sind ein wirksames Mittel gegen Insekten, da eine Schwalbe täglich zwischen 25 und 40 g Insekten als Nahrung für sich und ihre Brut fängt. Damit beträgt die tägliche Nahrungsmenge pro Schwalbe bis zum doppelten ihres eigenen Körpergewichts.Jeder Schwalbenfreund leistet somit nicht nur einen aktiven Beitrag zum Artenschutz, sondern erspart sich selbst und seinen Nachbarn eine übergroße Insektenplage. „Ein Grund mehr“, so Uwe Müller, „sich schon jetzt darüber Gedanken zu machen, wie den Schwalben im nächsten Jahr vielleicht noch mehr geholfen werden kann.“ Zumal die äußerst wendigen und geschickten Flugkünstler täglich zum Beobachten einladen und durch ihre aberwitzigen Flugmanöver gute Laune verbreiten. Nicht umsonst werden sie von alters her als Glücksbringer angesehen und als Wetterboten geschätzt.

Künstliche Nisthilfen sollten bereits frühzeitig, spätestens bis Ende März angebracht werden. Sie sind über den NABU Shop, www.nabu.de/shop, im gutsortierten Tierzubehörhandel und auch in Baumärkten erhältlich.  Dort, wo es möglich ist, sollten natürliche Nestern bewahrt und der Nestbau gefördert werden. Schwalbenfreunde können dies durch ein zusätzliches Angebot an Nistbaumaterial wie z. B. Lehm unterstützten.

Artenschutzauszeichnung "Schwalbenfreundlich 2014"

5. Aktion zur Artenschutzauszeichnung

Rauchschwalben - Foto Uwe Müller
Rauchschwalben - Foto Uwe Müller

Auch in diesem Jahr zeichnet der NABU Untertaunus wieder Schwalbenfreunde aus, die einen aktiven Beitrag zur Erhaltung der heimischen Schwalben leisten. Bewerbungen sind noch bis zum 30. August 2014 per Mail an Uwe Müller, E-Mail: nabu-wildtierundwald@web.de oder unter Telefonnummer 06107-981581 möglich. Die Aktion zur Artenschutzauszeichnung „Schwalbenfreundliches Haus 2014“ wird bereits im fünften Jahr durchgeführt. Über dreißig Häuser und ihre Besitzer konnten vom NABU Untertaunus in dieser Zeit schon ausgezeichnet werden. Viele sollen noch folgen, um den Fortbestand der heimischen Schwalbenarten zu sichern. Ausgezeichnet werden sollen vor allem Menschen, die an ihren Häusern natürliche Nester dulden, den Nestbau fördern oder künstliche Nisthilfen anbieten, die bereits besiedelt wurden.

Auch Gemeinden sind herzlich aufgerufen, sich an dieser Aktion zu beteiligten. Sie können als „Schwalbenfreundliche Gemeinde 2014“ ausgezeichnet werden, wenn sie sich in besonderem Maße für den Fortbestand und die Neuansiedlung von Schwalben einsetzen.

Mitglieder des NABU Untertaunus suchen nach Eingang der Bewerbungen die Häuser und Gemeinden persönlich auf, um sich vor Ort einen Eindruck von den Maßnahmen und ihrem Beitrag zum Schwalbenschutz zu machen. Die Auszeichnungen sollen im Oktober 2014 überreicht werden.

 

Artenschutzauszeichnung Schwalbenfreundlich 2013"

4. Aktion zur Artenschutzauszeichnung

Mehlschwalben - Foto: Uwe Müller
Mehlschwalben - Foto: Uwe Müller

Bereits zum vierten Mal zeichnete der NABU-Untertaunus Menschen aus, die oft mit viel Engagement den Schwalben ein Zuhause bieten und so die Wohnungsnot der eleganten Flieger lindern. Insgesamt fünf Hausbesitzer konnten die Artenschutzauszeichnung jetzt entgegen nehmen. In diesem Jahr wurden

  • Beate Borchers/Heidenrod-Algenroth
  • Bianca Dienst/Hohenstein-Born
  • Familien Fraund/Taunusstein-Hambach
  • Anneliese Haupt/Bad Schwalbach
  • Brigitte Gützkow/Bad Schwalbach-Lindschied

ausgezeichnet.Sie erhielten eine Plakette, die nicht nur das Haus und seine Bewohner als schwalbenfreundlich ausweist, sondern auch andere Menschen anregen soll, es ihnen gleich zu tun. Dazu Uwe Müller vom NABU-Untertaunus „Mit dieser wichtigen Unterstützung in vielen Ortschaften im Untertaunus ist es möglich, den Schwalben auch in Zukunft eine artgerechte Ansiedlung zu ermöglichen und sich jedes Jahr aufs Neue auf die Rückkehr der Flugkünstler zu freuen.